Funktionen

Sie wollen eine langfristige Kapazitätsvorschau für Ihr Unternehmen, um Investitionsentscheidungen und Personalplanung zu unterstützen?
Sie wollen langfristig ihren Materialbedarf kennen, um einen Lieferanten-Forecast zu erstellen?

Dann können Sie hierfür unsere Simulation mit Typenvertretern verwenden.

Die Quellen für Typenvertreter sind verschieden. Diese können z.B. Absatzpläne, Lieferanten-Abrufe, Angebote, Aufträge in der Konstruktionsphase sein.

Sie alle haben eins gemeinsam: Es gibt noch keine Fertigungsdaten im ERP-System.

Durch Typenvertreter sind wir in der Lage, die Fertigungsdaten aus ähnlichen Produkten, erledigten Aufträgen oder aus den Grunddaten simulativ zu erzeugen. Über den Typenvertreter können Termine, Kapazitätsbedarfe und Materialbedarf bestimmt werden. Somit können wir mit den selben Werkzeugen und Sichten, sowie mit einer ähnlichen Planungsgenauigkeit arbeiten, wie mit den aktiven Fertigungsdaten im ERP-System.

Mit der Adaptive Grobplanung kann zusätzlich eine auftragsspezifische Anpassung des Typenvertreters erfolgen, um den Typenvertreter individuell an den Auftrag anzupassen.

Vorteile
  • gesamtheitliche Planung ohne Feinplanungsstrukturen des  Beschaffungs- und Produktionszyklus

  • Verbesserung der Liefertreue durch standardisierte Typvertreter

  • Simulation von Szenarien anhand von verschiedenen Planungsmodellen möglich

  • schnelles Erkennen von möglichen Engpässen mit SRM-CM und Planung auf diesen Engpass ausrichten (Gestufte Einlastung)

  • rechtzeitiges auslösen der Langläufer-Bestellungen

  • frühzeitige Entscheidungs- und Handlungsinformationen vorhanden.

Eine optimierte, liquiditätsorientierte Disposition ist durch synchronisierte Zu- und Abgänge gekennzeichnet. Das heißt, dass nur soviel an Material zufließt, wie in der betrachteten Periode abfließen soll. Dies äussert sich in niedrigen Beständen.

In der Bestandsvorschau werden die Sychronisationsfehler, wahlweise unter Berücksichtigung von Prognosen, als Abweichung vom Optimum ermittelt, bewertet und graphisch aufbreitet. Auf diese Weise lassen sich folgenden Informationen leicht erkennen:

  • Reichweite des aktuellen Bestandes
  • Überdeckung durch zu frühe Zugänge aufgrund von zu hohen Sicherheitsbestand/Bestellpunkten (Sockelbestand)
  • Überdeckung durch zu frühe und große, bereits laufende Zugänge (Termin, Bestellmenge, Losgröße)
  • Überdeckung aufgrund falsch eingestellter Dispositionsparameter
  • Ladenhüter (Restbestand am Ende des Betrachtungshorizonts)
  • aktuelle und prognostizierte Fehlteile

Die vollautomatische Klassifizierung all Ihrer Artikel nach Gängigkeit (XYZ), Verbrauchswertanteil (ABC) und Stückpreis (ABC) ermöglicht es Ihnen, Ihre Arbeit auf die wichtigsten Artikel zu konzentrieren. 

Allen Artikelklassen können eigene Dispositionsregeln zugeordnet werden, sodass Sie dies nicht für jeden Artikel einzeln tun müssen.  Somit wird die automatische Ein- und Auslaufsteuerung im Produktlebenszyklus auf Knopfdruck möglich.

Durch eine Kreuzung der Klassifizierung mit Informationen wie Lagerbestand, Fehlbedarfe oder Anzahl der Bestellungen pro Artikel, können Sie größere Zusammenhänge erkennen und davon Handlungsempfehlungen für Ihre Abteilung/Ihr Unternehmen ableiten.

Durch den Drilldown in die einzelnen Klassen erhalten Sie eine Übersicht aller Artikel. Hier können Sie weitere Einzelanalysen durchführen.

Beim digitalen Schatten handelt es sich um ein komprimiertes Abbild von einem oder mehreren gekoppelten Systemen (ERP-/PPS-, PM-Systeme usw.) in einem vereinheitlichten neuem Datenmodell.

Über Dienste werden die wesentlichen Daten für die Produktionssteuerung aus den verknüpften Systemen geladen, in kompakten auswertungsfähigen Tabellen verdichtet und in einer zentralen Datenbank abgelegt. Dieser verdichtete IST-Zustand lässt sich mit Hilfe standardisierter Auswertungen analysieren und kann auch an andere, gekoppelte Systeme weitergeben werden. Somit bildet der digitale Schatten die Basis für die Simulation unterschiedlicher Szenarien in Echtzeit, um zukünftige Zustände der Systeme auf der Zeitachse zu ermitteln.  

Durch die vorverdichteten Informationen im digitalen Schatten werden die Systeme entkoppelt und es entfällt die aufwendige Suche und Berechnung von Daten in Ihren Systemen. Damit sparen Sie wertvolle Zeit. Außerdem eignet sich der digitale Schatten hervorragend als Grundlage für jedes BI-Tool.

Der digitale Zwilling basiert auf den Daten im digitalen Schatten und kann die Bedarfsermittlung eines ERP-Systems simulieren, um neue Netze zu bilden. Dadurch können komplette Produktionsprogrammpläne neu berechnet und die Simulation verschiedener Szenarien in Echtzeit durchgeführt werden, um zukünftige Zustände von Systemen auf der Zeitachse vorauszusagen.

Außerdem können Parameter und Rahmenbedingungen verändert, die  simulierten Ergebnisse in Form eines neuen Schattens abgespeichert und so verschiedene Systemzustände miteinander verglichen werden. So besteht die Möglichkeit aussagekräftige Potential- und Impact-Analysen durchzuführen und  fundierte Entscheidungshilfen für das Management bereitzustellen.

Zur Ermittlung der Bestellpunkte  wird die Prognose verwendet. Entsprechend der Verbrauchsveränderung wird die Prognose und somit automatisch auch der Bestellpunkt eines Artikel angepasst. Dies kann der Disponent manuell vornehmen oder innerhalb definierter Grenzen automatisieren. Somit wird Ihr Bestand entsprechend der Marktsituation intelligent geregelt.

Die Verfügbarkeit kann zusätzlich mit Hilfe eines Sicherheitsbestandes abgesichert werden. Über einen Lieferbereitschaftsgrad oder eine definierte Überbrückungszeit wird der Sicherheitsbestand geregelt. Sie können dabei selbst festlegen wie hoch die Ausfallsicherheit sein soll.